Du bist eine besondere Rebe am Weinstock

Gedanken zum Sonntagsevagelium am 29.4.2018: Joh 15,1-8

Franz Troyer

Du bist eine besondere Rebe

Ich bin eine Rebe am Weinstock des mir zugesagten Lebens.
Und nicht: Ich will und muss alles gleichzeitig sein.

Ich bin dankbar für den Weinstock Jesus und den Winzermeister Gott.
Und nicht: Ich genüge mir selbst.

Ich bin verwurzelt und deshalb im besten Sinne radikal.
Und nicht: Ich hänge in der Luft und bin in Gefahr, mich radikalisieren zu lassen.

Ich suche Kontakt zu den anderen Reben.
Und nicht: Die anderen Reben stören mich. Sie nehmen mir etwas weg.

Ich muss nicht jeden Ballast und jede Nebensächlichkeit mitschleifen.
Und nicht: Ich lasse mich nicht zurechtschneiden.

Ich wachse über mich hinaus.
Und nicht: Alles muss sofort abgeschlossen sein.

Es gibt verschiedene Jahreszeiten und Wochentage.
Und nicht: Ich muss immer funktionieren.

Ich bin offen für Schwerpunkte und solidarisches Teilen.
Und nicht: Es gibt nur eine Chance

Ich gestalte mein Leben im Wissen, dass mich verschiedenste Einflüsse prägen.
Und nicht: Das Wetter ist an allem schuld.

Ich kann nichts machen. Mein Leben bringt einzigartige Früchte.
Und nicht: Ich bin eine saure Rebe und nichts wert.

Jesus ist der Weinstock.

Gott ist der Winzermeister.

Ich bin eine besondere Rebe.

Im Anfang: Genesis 1 – 11. Bibelpastorale Studientagung: 23. – 25. August 2018 in Puchberg OÖ

Es ist nicht unwesentlich, wie ein Buch beginnt und endet. Auch wenn die Bibel kein Buch im herkömmlichen Sinne ist, so wurden die einzelnen biblischen Bücher doch nicht einfach chronologisch oder willkürlich in ihre jetzige Reihenfolge gebracht. Diese Tagung hat den Buchanfang im Blick, den Beginn des ersten Buches, Genesis 1 – 11, auch als „Urgeschichte“ bezeichnet. Vielen Menschen sind diese Erzählungen aus der Schulzeit, der Liturgie oder vom Hören(sagen) bekannt.Dennoch fragen sich viele: Was steckt hinter diesen biblischen Texten? Wie können wir sie heute deuten und verstehen? Was haben sie modernen Menschen des 21. Jahrhunderts (noch) zu sagen? Was ist „Wort Gottes“ in diesen Erzählungen? ReferentInnen: o. Univ.Prof. Dr. Georg Fischer SJ, Theol. Fakultät der Universität Innsbruck und Mag.a Daniela Feichtinger, Universität Graz 

Nähere Informationen und zur Anmeldung

Quelle: Wöchentliches Rundmail der Bibelpastoral der Diözese Innsbruck

Pfarrer Franz Troyer - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; www.dibk.at/Bibel